Rituale & Symbolik
lasst euch inspirieren...
Natürlich kann man auch in einer Freien Trauung auf die ganz klassischen Rituale zurückgreifen, wie man sie aus der Kirche kennt:
Den Ringwechsel oder auch die Hochzeitskerze.
Sie haben aber weitaus mehr Möglichkeiten und können auch moderne und individuelle Rituale in den Ablauf einbinden.
Hier ein paar Beispiele / Klassiker für Sie...
Ringe wandern lassen:
Ein Band wird durch die Reihen der Gäste gegeben. Vor dem Eheversprechen werden die Ringe auf das Band gezogen und können so von Gast zu Gast wandern. Jeder Gast hält sie kurz und spricht seinen Wunsch oder Segen für das Paar in die Ringe. Am Ende gelangen sie beim Brautpaar an und enthalten die Wünsche der Gäste.
Das Sandritual:
Das Sand-Ritual bietet eine wunderbare Möglichkeit um in der freien Trauzeremonie die Vereinigung des Brautpaares darzustellen. Ihr benötigt dafür: Ein großes Glasgefäß, zwei kleine Gefäße,
verschieden farbigen Deko-Sand und ein bisschen Hintergrundmusik für die Untermalung des Rituals. Die verschiedenen Farben des Sands symbolisieren jeweils einen der beiden Partner und dessen
Individualität. Das Hochzeitspaar lässt den Sand (jeder jeweils seine Farbe) im eigenen Tempo ineinander fließen. Dabei entsteht ein ganz individuelles einzigartiges Kunstwerk, das durch das
Zusammenspiel beider Farben erst entstehen kann. Zugleich sind aber beide Farben noch voneinander unterscheidbar. Denn auch in der engen Vereinigung der Ehe verschmilzt man ja nicht mit dem Partner,
sondern behält auch weiterhin seine Individualität!
Dieses kleine Kunstwerk ist ein wunderbares Andenken, welches das Brautpaar mit nach hause nimmt und so immer wieder daran erinnert wird, dass auch in der Ehe die Kunst darin besteht die ganz individuellen Eigenschaften beider Partner geduldig ineinander fließen und sich vermischen zu lassen – ohne sich selbst dabei aufzugeben!
Optional kann man dabei auch die Gäste mit einbeziehen.
Diese erhalten entweder eine dritte “neutrale” Farbe oder erhalten je nach “Zugehörigkeit” die Farbe der Braut, bzw. des Bräutigams. Die Gäste können nun mit ihren kleinen Mengen Sand (z.B. in einem Reagenz- oder Schnapsglas) den Boden des Gefäßes bestreuen, sozusagen die Basis legen für das Zusammenspiel des Brautpaares.
Traukerze mit oder ohne Gedicht:
Die Trauzeugin bringt eine Kerze nach vorn, zündet sie an und der Redner oder ein Trauzeuge liest ein Gedicht.
Oftmals wird diese auch gerne von den Paaren selbst entzündet und Verwandte/ Trauzeugen oder die Rednerin liest das Gedicht.
Bäumchen pflanzen:
Ein Bäumchen wird symbolisch während der Zeremonie gepflanzt und sollte dann an einem besonderen Ort in die Erde gesetzt werden.
Die Brautbecher-Legende
Der Brauch des Brautbechers heute
Seit dieser Zeit ist der Brautbecher ein Symbol für die Liebe, Treue und Hoffnung auf das große Glück, wenn ein Paar bei seiner Hochzeit aus diesem Becher trinkt.
Gebrauchsanweisung für ewiges Glück
Den großen Becher mit der Öffnung nach oben halten, damit der kleine Becher mit dessen Öffnung ebenfalls nach oben frei schwingen kann. Nun können beide Becher gefüllt werden. Der Bräutigam trinkt aus dem großen Becher und die ihm gegenüberstehende Braut trinkt aus dem kleinen.
Das Steinritual:
Dabei haben die Gäste die Möglichkeit ihre guten Wünsche für das Paar auf Steinen festzuhalten. So ist jeder Anwesende in die Zeremonie einbezogen, ohne dass er etwas sagen muss. Mit nur einem oder
zwei Worten kann jeder Gast dem Hochzeitspaar seine Wünsche für die Ewigkeit auf einem Stein festhalten. Die eingesammelten Steine sind natürlich auch ein wundervolles Erinnerungsstück. Und auch
während der Trauung sind die Steine ein wunderbarer Tischschmuck.